Heimatmuseum Guntramsdorf, Ernst Wurth
Begeben Sie sich auf eine spannende Entdeckungsreise durch eine mehr als 5000jährige Ortsgeschichte. Spüren Sie dem Alltag und die Freizeit vergangener Zeiten nach.
Ein trepanierter Schädel und ein langobardisches Gräberfeld warten ebenso darauf, von Ihnen entdeckt zu werden, wie eine Greißlerei, eine Küche aus dem Jahr 1905 und interessante Handwerks- und Industriebetriebe.
Auch die Marionetten des über die Ortsgrenze bekannten Marionettenspielers Fritz Kunstmann sind in unserem Museum zu finden.
Wir bieten Spezialführungen zu von Ihnen ausgewählten Themen, Kinderführungen, geführte Ortsspaziergänge und Filmvorführungen an. Für diese Aktivitäten bitten wir um rechtzeitige Voranmeldung.
Die Geschichte des Museums
Erstmals wurden 1927 archäologische Fundstücke in der Guntramsdorfer Volksschule präsentiert. Ermöglicht hat dies der Lehrer und Hobbyarchäologe Ernst Wurth sen. Die rasch anwachsende Sammlung musste während des 2. Weltkrieges ausgelagert werden und ging großteils verloren. Ernst Wurth jun. setzte nach dem Krieg die Arbeit seines Vaters fort. Er erweiterte die Sammlung um orts- und heimatkundliche Gegenstände der jüngeren Vergangenheit. Auch diese wurden wieder in der Guntramsdorfer Volksschule ausgestellt.
1974 konnte das Heimatmuseum in der alten Hauptschule eröffnet werden. 1999-2003 erfolgte die Generalsanierung des Gebäudes durch die Marktgemeinde Guntramsdorf und die Neuaufstellung der Sammlung.
Öffnungszeiten:
- jeden ersten Samstag im Monat: Samstag: 14 bis 17 Uhr
- bzw. nach telefonischer Vereinbarung: Sepp Koppensteiner 0664/6180331, Ing. Friedrich Kuda 02236/53 478 oder Mag. Franz Süppel 02236/50 64 18
Heimatmuseum Guntramsdorf, Ernst Wurth
Schulgasse 2a, 2353 Guntramsdorf
Tel.: 506013-147
e-mail: museum.guntramsdorf@gmx.at
www.heimatmuseum-guntramsdorf.at/
Außenstelle:
Ehemalige Schuhleistenfabrik Ehn
Im Jahre 1908 verlegte die Schuhleistenfabrik Popper, Ehn & Bruder, Wien XIV, Geyschlägergasse 14, ihre Produktion
nach Guntramsdorf in die ehemalige „Radio“, ein Gebäude zwischen ehemaligem Schlosspark und Neudorferstrasse.
1924 suchte Willibald Ehn, Sohn des Firmengründers Johann Ehn, um Kollaudierung einer Schuhleistenreparaturanstalt in Guntramsdorf, Hauptstraße Nr. 59, bei der Marktgemeinde an.
Die Schuhleistenproduktion wurde bis 2010 über drei Generationen an diesem Standort aufrechterhalten.
Die Fa. Ehn betrieb darüber hinaus einen Holzhandel, in den 1930er Jahren ein Schuhgeschäft und hatte ab 1927
eine Taxikonzession inne.
Der Ausstellungsraum wird als Außenstelle des Heimatmuseums Guntramsdorf, Ernst Wurth, betrieben und kann nach Terminvereinbarung besichtigt werden. Kontaktadresse ist das Heimatmuseum Guntramsdorf.